Basel und der Tod

Aus der Basler Bibliographie: Eine kulturhistorische Betrachtung des Todes in Basel

«Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht», schrieb Epikur im antiken Griechenland. Trotz dieser Zurückweisung des Todes durch den griechischen Philosophen beschäftigt dieser die Menschheit seit jeher. Gesellschaften verarbeiten die Gegenwart des Todes auf verschiedenste Art und Weise, wovon Religionen, Rituale und Zeremonien Zeugnis ablegen. Und eines ist klar: Kultur und Tod sind untrennbar miteinander verbunden. Über diesen Konnex und über die Bedeutung des Todes während des Lebens berichtet die zweite «B wie Basel Edition» mit dem Titel «Basel und der Tod».

Der Tod und der Ritter
Der Tod und der Ritter, aus: Todten-Tantz : wie derselbe in der weitberümbten Statt Basel als ein Spiegel menschlicher Beschaffenheit gantz künstlich mit lebendigen Farben gemahlet, nicht ohne nutzliche Verwunderung zusehen ist. Nach Kupferstichen von Matthäus Merian hrsg. von Matthäus Mieg.

Die Autoren bieten über verschiedene Themenfelder (Bestattungsrituale in der Bronzezeit, der Basler Totentanz, Henker und Richter, u.a.) einen spannenden Überblick, wie spezifisch in der Region Basel mit dem Tod von der Bronzezeit bis hin zur Gegenwart umgegangen wurde. Alltägliche Objekte werden dabei geschickt mit der Kulturgeschichte Basels verknüpft und führen anschaulich vor Augen, wie der Tod durch die Jahrhunderte erfahren und erlitten wurde: als Strafe, als Kampf oder als Moment des ewigen Friedens.

Siehe im Katalog:

https://baselbern.swissbib.ch/Record/507221621

noah.regenass@unibas.ch

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