The 6th European Congress of Medieval Studies, vom 2. bis 5. September 2018 an der Universität Basel.
Das Mittelalter ist in der Popkultur ungemein «in». Harry Potter zaubert in Hogwards, das einem mittelalterlichen Kloster ähnelt, während bei «Game of Thrones» heroisch Fehden ausgefochten und von Troubadouren besungen werden. Nicht zu vergessen sind die unzähligen Robin Hood Adaptionen, die alle zehn Jahre aufs Neue gedreht werden und zahlreiche Menschen ins Kino locken.
Das Mittelalter scheint als Gegenwelt voller Magie, Helden, Farben und geheimen Wissen in Bibliotheken die Menschen ungemein zu faszinieren. Doch wie ist es um die Mediävistik aktuell in der universitären Lehre und Forschung bestellt? Was sind die Herausforderungen, die Chancen und die Risiken der Mediävistik im Digitalen Zeitalter? Und wozu benötigen wir überhaupt noch das Mittelalter, das sich einer Sprache bedient, Abkürzungen und Formulierungen anwendet, die für die Allgemeinheit kaum verständlich sind? Zu diesen Fragen tagt seit Sonntag der 6th European Congress of Medieval Studies an der Universität Basel!

Selbstverständlich war auch die Abteilung Handschriften und Alte Drucke der Universitätsbibliothek Basel mit ihren reichen Beständen von mittelalterlichen Handschriften und Inkunabeln an der Tagung aktiv! Monika Studer hat fachkundig zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland die spannende Bestandsgeschichte der UB Basel präsentiert. Elias Kreyenbühl und Francesco Carmenati haben zusammen mit Peter Fornaro vom Digital Humanities Lab der Univeristät Basel einen Workshop zu «advanced imaging techniques» durchgeführt. Digitalisierten Codices und weitere Handschriften der UB Basel sind abrufbar unter:
Digitalisierte Alte Drucke und Inkunabeln der UB Basel sind abrufbar unter:
Mehr zum Kongress und zu FIDEM unter:
noah.regenass@unibas.ch